Säure Basen Haushalt: So sinnvoll ist die basische Ernährung
Kennst du das Gefühl, wenn der Alltag mal wieder alles von dir fordert und für gesunde Mahlzeiten einfach keine Zeit bleibt? Schnell ein Snack hier, ein Fertiggericht da – praktisch, aber selten nährstoffreich.
Bleibt das über längere Zeit so, kann sich der Körper bemerkbar machen: mit Müdigkeit, Verdauungsbeschwerden oder einem allgemeinen Gefühl von Unausgeglichenheit. Viele Menschen suchen dann nach Wegen, um ihr Wohlbefinden wieder zu steigern.
Eine Möglichkeit, über die du vielleicht selbst schon gestolpert bist, ist die basische Ernährung. Sie setzt auf pflanzliche, naturbelassene Lebensmittel und soll helfen, den Säure-Basen-Haushalt zu unterstützen.
Doch was bedeutet das genau? Und wie lässt sich diese Ernährungsweise praktisch umsetzen? In diesem Artikel schauen wir uns an, was genau hinter der Idee der basischen Ernährung steckt.
Was ist eine basische Ernährung?
Die basische Ernährung ist ein Ernährungsansatz, der darauf abzielt, den Säure-Basen-Haushalt deines Körpers zu unterstützen. Im Mittelpunkt stehen überwiegend pflanzliche, möglichst naturbelassene Lebensmittel wie frisches Gemüse, Obst und Kräuter.
Die Idee dahinter: Lebensmittel werden danach unterschieden, ob sie im Körper eher „basenbildend“ oder „säurebildend“ wirken. Obst, Gemüse und Kräuter gelten als basenbildend, während Produkte wie Fleisch, Wurst oder Käse sowie stark verarbeitete Lebensmittel eher säurebildend eingeordnet werden¹. Zur Einordnung der Lebensmittel wird sich am sogenannten PRAL-Wert (Potential Renal Acid Load) orientiert.
Oft liest man, eine basische Ernährung könne den Körper „entsäuern“. Allerdings stimmt das so nicht. Denn unser Körper verfügt über sehr effektive Puffersysteme, die den pH-Wert selbstständig regulieren². Eine ausgewogene Ernährung kann diesen Prozess jedoch unterstützen, indem sie den Organismus mit wertvollen Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen versorgt.
Exkurs: Was verrät der pH-Wert über den Säure-Basen-Haushalt?
Der pH-Wert ist das Maß für den Säure- oder Basengehalt einer wässrigen Lösung. Auf einer Skala von 0 bis 14 gilt:
- pH-Werte unter 7 sind sauer,
- pH-Werte über 7 sind basisch,
- pH 7 gilt als neutral.
Im Blut sollte der pH-Wert etwa bei 7,35 bis 7,45 liegen. Die meisten Menschen haben einen pH-Wert von 7,40. Sinkt dieser Wert zu stark ab, spricht man von einer Übersäuerung. Und jetzt mal ehrlich: Wie beeindruckend ist es eigentlich, dass unser Körper das ganz von selbst in Balance hält?
Er verfügt über ein ausgeklügeltes System, das überschüssige Säuren über Nieren, Darm, Haut und sogar die Atmung wieder loswird³. Unser Körper arbeitet also permanent im Hintergrund daran, dass alles im Gleichgewicht bleibt – ohne dass wir überhaupt etwas davon mitbekommen.
Ist eine basische Ernährung sinnvoll?
Im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung kann die basische Ernährung viele Vorteile haben. Sie basiert auf einem hohen Anteil an frischem Gemüse, Obst und pflanzlichen Lebensmitteln. Daraus ergibt sich wie von selbst ein Plus an mehr Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien, und weniger stark verarbeitete Produkte.
Gleichzeitig sollte man sich aber bewusst sein: Eine basische Ernährung ist kein medizinisches Entsäuerungsprogramm. Bei gesunden Menschen wird der Säure-Basen-Haushalt selbstständig reguliert. Dennoch kann eine Ernährung mit überwiegend frischen, pflanzlichen Lebensmitteln helfen, den Körper zu entlasten – vor allem bei Stress, Bewegungsmangel oder einem Speiseplan mit vielen Fleisch- und Fertigprodukten⁴.
Wie können basische Lebensmittel den Säure-Basen-Haushalt unterstützen?
Basische Lebensmittel liefern viele Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe⁵, die über eine ausgewogene Ernährung aufgenommen werden können. Außerdem enthalten pflanzliche Lebensmittel wertvolle Antioxidantien, die Zellen und Gewebe vor den schädlichen Auswirkungen freier Radikale schützen⁶.
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„Basische Mineralien“: Welche Rolle spielen sie für den Säure-Basen-Haushalt?
Mineralstoffe spielen eine wichtige Rolle im Säure-Basen-Haushalt. Sie sind an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt, die dazu beitragen, dass der pH-Wert im Körper stabil bleibt.
- Kalium: Reguliert den Blutdruck und hilft, den Säure-Basen-Haushalt stabil zu halten⁷.
- Magnesium: Aktiviert viele Enzyme im Körper und ist an zahlreichen Stoffwechselfunktionen beteiligt⁸.
- Zink: Ist an vielen körperlichen Prozessen beteiligt und wirkt antioxidativ⁹. Außerdem trägt es zu einem normalen Säure-Basen-Stoffwechsel bei¹⁰.
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Was Zink außerdem kann? Es unterstützt dein körpereigenes Abwehrsystem, indem es zu einer normalen Funktion des Immunsystems beiträgt¹². Doch das ist noch nicht alles! Der Zink Komplex enthält zusätzlich Vitamin C, welches dazu beiträgt, deine Zellen vor oxidativem Stress zu schützen¹³.
Säurebildende und basenbildende Lebensmittel im Überblick
Bei der Verdauung entstehen verschiedene Stoffwechselprodukte, die unseren Säure-Basen-Haushalt beeinflussen können. Manche Lebensmittel hinterlassen dabei eher eine „säurebildende“, andere eine „basenbildende“ Wirkung¹⁴. Das ist ganz natürlich und nichts, worüber du dir Sorgen machen musst.
Als gesunder Mensch kannst du dich über die Ernährung nicht „übersäuern“. Dein Körper reguliert durch Nieren, Lunge und natürliche Puffersystemeden pH-Wert sehr zuverlässig. Mit einer mineralstoffhaltigen, ausgewogenen Ernährung kannst du deinen Körper bei diesem Prozess unter die Arme greifen.
Um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie ausgewogen deine Ernährung ist, hilft die folgende Basische Lebensmittel Tabelle. Sie zeigt, welche Lebensmittel tendenziell mehr Säuren oder Basen im Stoffwechsel hinterlassen. Das Ganze ist natürlich kein strenger Ernährungsplan, sondern einfach eine Orientierungshilfe. Schon kleine Veränderungen im Alltag – ein bisschen mehr Gemüse hier, ein Stück Obst dort – können einen positiven Unterschied machen.
| Basische Lebensmittel | Säurebildende Lebensmittel |
|---|---|
| Spinat | Fleisch |
| Grünkohl | Wurst |
| Karotten | Käse |
| Kartoffeln | Eier |
| Blumenkohl | Weißmehlprodukte |
| Kiwi | Zuckerhaltige Getränke |
| Birnen | Süßigkeiten |
| Bananen | Alkohol |
| Kurkuma | Fertigprodukte |
| Kräuter | Gebäck |
Basische Ernährung im Alltag: Rezeptideen für jeden Tag
Wenn du dich klassisch basisch ernähren möchtest, besteht die Faustregel: etwa 70-80 % basische Lebensmittel und nur 20-30 % säurebildende Lebensmittel am Tag¹⁵.
Der Schwerpunkt beim basisch essen liegt dabei auf Gemüse, Obst und unverarbeiteten Lebensmitteln, während stark verarbeitete Produkte eher die Ausnahme bleiben.
Und keine Sorge: Basisch essen heißt nicht automatisch langweilig oder eintönig! Mit den richtigen Kombinationen lassen sich leckere, bunte und abwechslungsreiche Mahlzeiten zaubern. Du suchst nach Inspiration für die basische Ernährung? Rezeptideen findest du im Folgenden!
Basisches Frühstück
Ein guter Start in den Tag beginnt mit einem leckeren Frühstück. Fruchtsalate, grüne Smoothies, Frucht-Smoothies, Obst mit Kokosjoghurt, Obstbowls oder Porridge mit Erdmandelflocken sind alles hervorragende, basische Gerichte.
Besonders Obst liefert dir jede Menge Vitamine, Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe, die wichtig für die allgemeine Gesundheit sind. Kokosjoghurt ist dabei eine tolle pflanzliche Alternative zu herkömmlichem Joghurt – leicht, basisch und voller Geschmack. Erdmandelflocken punkten mit Ballaststoffen, die dich lange satt halten.
Was am Morgen natürlich auch nicht fehlen darf? Ausreichend Hydration, die nach dem Schlafen dringend nötig ist. Besonders gut geeignet dafür ist das zitronige MORGENRITUAL von NATURTREU. Es versorgt dich mit Vitamin C für deinen Stoffwechsel¹⁶, Apfelessig, Ingwerpulver und Limettenfruchtsaftpulver. Frischer kann man seinen Morgen nicht beginnen! Und wusstest du, dass Zitrone auch zu den basischen Lebensmitteln gehört? Und das, obwohl sie so sauer schmeckt!
Basisches Mittagessen
Mittags darf es ruhig bunt und abwechslungsreich werden. Wie wäre es mit einem Quinoa-Gemüsesalat, einer cremigen Kürbissuppe oder einer Gemüsepfanne mit aromatischen Kräutern? Quinoa ist nicht nur reich an pflanzlichem Eiweiß, sondern auch glutenfrei und leicht verdaulich. Perfekt für eine basische Ernährung!
Kürbis wiederum liefert wertvolle Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium. In Kombination mit etwas Kokosmilch entsteht eine cremige, wohltuende Suppe, die Körper und Seele wärmt. Kräuter wie Petersilie, Koriander oder Basilikum bringen nicht nur Geschmack, sondern unterstützen auch die Verdauung. Und wer es gerne etwas herzhafter mag, kann Hülsenfrüchte in Maßen ergänzen – sie liefern sättigende Proteine.
Basisches Abendessen
Vor dem Schlafen wird es besonders bekömmlich – so unterstützt du deinen Körper bei der nächtlichen Regeneration. Ideal sind Gerichte wie Ofengemüse mit Kräuterdip, eine wärmende Zucchinisuppe, cremiger Süßkartoffelstampf oder ein leichter Blumenkohl-Couscous.
Ofengemüse liefert viele Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die beim Garen besonders aromatisch werden. Kombiniert mit einem Kräuterdip aus frischen Kräutern und etwas pflanzlichem Joghurt entsteht eine köstliche, basische Mahlzeit. Süßkartoffeln enthalten zudem wertvolle Ballaststoffe und sorgen für eine sanfte Energiezufuhr am Abend.
Ein Glas stilles Wasser mit etwas Zitronensaft rundet das Ganze perfekt ab: erfrischend, leicht und unterstützend für den Säure-Basen-Haushalt.
Basische Snacks
Auch zwischendurch kannst du deinen Körper mit basischen Lebensmitteln versorgen. Ideal sind eine Handvoll Haselnüsse, Trockenfrüchte, frische Gemüsesticks oder ein Glas von unserem Greens Drink PFLANZENRITUAL.
Haselnüsse liefern ungesättigte Fettsäuren und sättigen angenehm, ohne zu beschweren. Trockenfrüchte wie Datteln oder Feigen sind natürliche Energiespender, die süß schmecken und trotzdem basisch wirken. Und wer etwas Frisches möchte, greift zu Gemüsesticks mit einem leichten Dip.
Besonders praktisch: PFLANZENRITUAL lässt sich einfach mit Saft mischen oder in Smoothies einrühren – perfekt für einen schnellen Nährstoff-Boost im Alltag. Der optimale Begleiter für zwischendurch.
Fazit
Eine basische Ernährung ist ein toller Weg, um deinen Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen.
Wichtig ist, den Ansatz nicht dogmatisch zu sehen. Auch säurebildende Lebensmittel dürfen ihren Platz haben: Entscheidend ist, ein gesundes und für dich funktionierendes Gleichgewicht zu finden. Am besten setzt du auf eine bunte Mischung aus frischem Obst und Gemüse sowie guten Fett- und Proteinquellen, damit du dich langfristig wohlfühlst. Und vergiss nicht: Auch kleine Ausnahmen gehören dazu! Nur so bleibt Essen etwas, das dich langfristig glücklich und zufrieden macht.