Immunsystem stärken – wie du dein Immunsystem unterstützen kannst
Wusstest du, dass dein Immunsystem rund um die Uhr im Einsatz ist¹? Millionen Abwehrzellen patrouillieren ständig durch deinen Körper – sogar, während du schläfst oder entspannst. Kein Wunder, dass es jede Unterstützung gut gebrauchen kann!
Draußen nieselt es, die Luft ist kühl und überall wird geschnieft. Gerade im Herbst und Winter ist unser Körper gefordert – Viren und Bakterien haben jetzt besonders leichtes Spiel². Zum Glück können wir uns (meistens) auf unser Immunsystem und seine ausgeklügelten Mechanismen verlassen. Denn rund um die Uhr arbeitet es im Hintergrund, ohne dass wir es merken. Aber wie funktioniert dieses Abwehrsystem eigentlich – und was können wir tun, damit es zuverlässig seinen Job macht? Genau das erfährst du in diesem Beitrag.
Was ist das Immunsystem eigentlich?
Dein Immunsystem ist so etwas wie der Sicherheitsdienst deines Körpers. Es schützt dich vor Eindringlingen wie Viren, Bakterien und anderen Krankheitserregern. Und wie der Name schon andeutet, handelt es sich nicht um ein einzelnes Organ, sondern um ein komplexes Netzwerk aus Organen, Zellen und Molekülen, die gemeinsam deinen Körper vor Gefahren schützen³.
Zwei Teams, ein Ziel: So funktioniert das Immunsystem
Im Grunde kannst du es dir vorstellen wie eine Sicherheitszentrale mit zwei Abteilungen: eine für den Soforteinsatz, eine für Spezialoperationen.
1. Das unspezifische (angeborene) Immunsystem
Das angeborene Immunsystem ist die erste Verteidigungslinie. Es reagiert sehr schnell und bekämpft Eindringlinge allgemein, ohne sie genau zu unterscheiden. Haut, Schleimhäute, Enzyme und andere Mechanismen verhindern, dass Krankheitserreger in den Körper gelangen. Dringen sie trotzdem ein, greifen Abwehrzellen wie Fresszellen und natürliche Killerzellen ein, die Erreger zerstören. Entzündungen oder Fieber zeigen, dass das System aktiv ist und noch mehr Abwehrzellen mobilisiert werden⁴'⁵.
2. Das spezifische (erworbene) Immunsystem
Das erworbene Immunsystem greift, wenn das angeborene System die Eindringlinge nicht vollständig beseitigen kann. Es erkennt jeden Erreger gezielt und setzt daraufhin spezialisierte T-Zellen und B-Zellen ein. T-Zellen zerstören infizierte Zellen und aktivieren andere Abwehrmechanismen. B-Zellen produzieren Antikörper, die die Erreger neutralisieren. Beide Zelltypen bilden Gedächtniszellen, sodass der Körper bei einem erneuten Kontakt schneller reagieren kann⁵'⁶.
Bei Babys ist das Immunsystem noch nicht vollständig ausgereift. Viele Abwehrmechanismen entwickeln sich erst im Laufe der Kindheit. Dabei spielt die Umgebung eine wichtige Rolle: Jeder Kontakt mit der Außenwelt – sei es beim Spielen, beim Entdecken der Natur oder im Austausch mit anderen Menschen – hilft dem Immunsystem, Erfahrungen zu sammeln und „stärker“ zu werden. Deshalb reagieren Kinder oft noch anders auf Erreger als Erwachsene.
Durch das Zusammenspiel von schneller, unspezifischer Abwehr und gezielter, lernfähiger Abwehr kann der Körper Infektionen effizient stoppen und langfristigen Schutz aufbauen. Dieses fein abgestimmte System erklärt, warum manche Krankheiten nur einmal auftreten und danach Immunität entsteht⁷.
Das Immunsystem ist nicht von Geburt an vollständig ausgereift. Es durchläuft verschiedene Entwicklungsphasen:
- Kindheit: In den ersten Lebensjahren wird das Immunsystem aufgebaut. Kinder, die viel Kontakt mit ihrer Umwelt haben – z. B. durch Spielen mit Tieren oder Aufenthalt auf Bauernhöfen – entwickeln häufig ein robusteres Immunsystem. Diese Erkenntnisse stammen aus den bekannten „Bauernhofstudien“ der 90er-Jahre. In dieser Phase ist das Immunsystem besonders formbar, und kann „trainiert“ werden⁸.
- Pubertät: In der Pubertät fängt die Thymusdrüse hinter dem Brustbein an zu schrumpfen⁹. Diese Drüse ist wichtig, weil sie neue weiße Blutkörperchen – die „Spezialkräfte“ deines Immunsystems – produziert. Ab jetzt stellt der Körper weniger neue weiße Blutkörperchen her und muss mit den bereits vorhandenen auskommen.
- Erwachsenenalter: Mit zunehmendem Alter arbeitet das Immunsystem etwas langsamer. Die weißen Blutkörperchen reagieren nicht mehr so flink auf neue Eindringlinge, die Schleimhäute werden trockener und das Abwehren von Infektionen fällt schwerer. Deshalb können ältere Menschen anfälliger für Viren als jüngere sein¹⁰.
Oft liest man, man könne sein Immunsystem „stärken“. Genau genommen ist dieser Ausdruck irreführend. Erwachsene haben in der Regel kein schwaches oder starkes Immunsystem, sondern ein normales, das zuverlässig arbeitet. Wenn wir hier also von „stärken“ sprechen, meinen wir damit: unserem Immunsystem die bestmögliche Unterstützung geben, damit es seine Aufgaben optimal erfüllen kann.
5 Anzeichen für ein geschwächtes Immunsystem
Wenn dein Immunsystem nicht optimal arbeitet, haben Krankheitserreger leichteres Spiel. Dein Körper reagiert dann langsamer auf Eindringlinge und kann nicht mehr so effektiv schützen. Typische Anzeichen für ein geschwächtes Immunsystem können sein¹¹:
- Häufige Infekte oder langsame Genesung
- Müdigkeit und Energielosigkeit
- Hautprobleme oder Allergien
- Haarausfall oder brüchige Nägel
- Schlechtere Wundheilung
- Erhöhte Infektanfälligkeit nach Stress
Das Immunsystem mit einer ausgewogenen Ernährung unterstützen
Wenn du dein Immunsystem von innen heraus unterstützen möchtest, spielt deine Ernährung eine wichtige Rolle. Dein Körper braucht kleine Helfer – und dazu gehören vor allem Antioxidantien. Sie fungieren wie ein Schutzschild für deine Zellen, weil sie freie Radikale abfangen und so Schäden verhindern¹².
Freie Radikale sind Moleküle, die in deinem Körper „herumflitzen“ und anderen Zellen Elektronen „stehlen“ können. Stell dir vor, sie sind wie kleine Diebe: Wenn sie zu viele Elektronen klauen, geraten die Zellen aus dem Gleichgewicht. Passiert das im Übermaß, spricht man von oxidativem Stress. Dann kann es zu einer Art Dominoeffekt kommen. Eine Zelle wird geschädigt, das belastet die Nachbarzellen, und eine Kettenreaktion entsteht – ähnlich wie fallende Dominosteine. Antioxidantien aus Obst, Gemüse, Nüssen oder Samen können diese Diebe „aufhalten“. Sie geben Elektronen ab, neutralisieren die Radikale und verhindern so, dass der Dominoeffekt beginnt. Kurz gesagt: Je mehr Antioxidantien auf deinem Teller landen, desto weniger Chancen haben die freien Radikale, Chaos anzurichten.
Besonders bekannte Lebensmittel mit Antioxidantien sind zum Beispiel:
- Orangen, Paprika und Brokkoli, denn sie stecken voller Vitamin C
- Nüsse und Samen liefern viel Vitamin E
- Karotten, Süßkartoffeln und Spinat sind hervorragende Beta-Carotin Lieferanten
- Auch Polyphenole und insbesondere Flavonoide¹³ aus Beeren, Äpfeln, Zwiebeln, grünem Tee oder dunkler Schokolade sind nicht zu unterschätzen.
Mindestens genauso wichtig sind Ballaststoffe¹⁴ – sie halten deine Verdauung in Schwung und versorgen die nützlichen Bakterien in deinem Bauch mit dem Futter, das sie lieben. So bleibt dein inneres Gleichgewicht stabil und dein Körper kann sich besser gegen Angreifer von außen wappnen.
Warum diese kleinen Mitbewohner im Darm so wichtig sind, erfährst du weiter unten noch genauer. Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Haferflocken, Gemüse und Leinsamen sind dabei übrigens echte Klassiker, die du ganz leicht in deinen Alltag einbauen kannst.
Extra-Support kannst du deinem Körper mit Wärme von innen geben. Gerade in der kalten Jahreszeit sind wärmende Lebensmittel und Gewürze wie Ingwer, Kurkuma, Knoblauch, Zimt oder Chili Gold wert. Sie wirken antibakteriell und regen deinen Kreislauf an. Dazu passt ein dampfender Kräutertee, eine goldene Milch oder eine würzige Suppe.
Falls du dir Inspiration für deinen Alltag wünschst, hier ein paar Ideen:
- eine cremige Kürbis-Ingwer-Suppe
- eine kräftige Linsensuppe mit Kurkuma
- eine wohltuende Hühnerbrühe
- eine bunte Quinoa-Bowl mit Gemüse und Feta
- als Snack: Nüsse, Beeren und ein Stück dunkle Schokolade
- zum Trinken: Grüner Tee oder Ingwer-Zitronen-Wasser
So versorgst du deinen Körper nicht nur mit wertvollen Nährstoffen. Du schenkst ihm auch die Wärme und Energie, die er braucht, um gesund durch die kalte Jahreszeit zu kommen.
Du möchtest deine körpereigene Abwehr unterstützen? Dann ist dieses Produkt von NATURTREU genau das Richtige für dich:
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Wie hängen Darm und Immunsystem miteinander zusammen?
Vielleicht hast du dich beim Lesen schon gefragt: Was hat mein Darm eigentlich mit dem Immunsystem zu tun? Die Antwort liegt genau da. Denn im Darm sitzt ein Großteil deiner Abwehrkräfte. Denn hast du gewusst, dass hier rund 70 % der Immunzellen zu Hause sind? Dein Darm ist damit nicht nur ein Verdauungsorgan, sondern so etwas wie eine fein abgestimmte Sicherheitszentrale¹⁸.
Hier lebt die sogenannte Mikrobiota – zu ihr gehören unter anderem Milliarden nützliche Bakterien, die zusammen mit deinen Immunzellen ständig prüfen, was Freund und was Feind ist. Gerät dieses sensible Team aus dem Gleichgewicht, zum Beispiel durch Umwelteinflüsse, kann die Darmbarriere durchlässiger werden.
Die Folge? Unerwünschte Stoffe haben es leichter, die Schleimhaut zu überwinden und ins Blut zu gelangen. Das Tolle ist: Du kannst mit deiner Ernährung gezielt Einfluss nehmen. Ballaststoffe, Obst, Gemüse und Vollkornprodukte liefern den guten Bakterien das Futter, das sie brauchen, umihren Job zu erfüllen.
Manche Milchsäurebakterien in fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt können deine Gesundheit von innen heraus fördern. Studien der Universität Leipzig zeigen, dass diese Bakterien über spezielle Rezeptoren im Körper das Immunsystem aktivieren und so deine Abwehrkräfte unterstützen¹⁹.
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Checkliste: Was du tun kannst, um dein Immunsystem zu unterstützen
Neben dem, was du täglich isst, kannst du noch einiges tun, um deine Abwehrkräfte zu trainieren. Bist du bereit für die Mission? Nutze diese Liste, um neue Gewohnheiten zu entwickeln:
Fazit
Dein Immunsystem ist ein kleines Wunderwerk, das dich Tag für Tag schützt. Mit einer vitaminreichen Ernährung, einem glücklichen Darm und einfachen Alltagsroutinen wie Schlaf, Bewegung und Wechselduschen kannst du es zuverlässig unterstützen. So bist du bestens gewappnet – nicht nur in der Erkältungszeit, sondern das ganze Jahr über.